Regensburger Firmkreuzweg füllte Basilika
Rotierende Stationen kamen gut an
Es kamen rund 120 Besucher - Firmlinge aus sieben Pfarreien mit Ihren Eltern - zum Regensburger Firmkreuzweg 2023 am 24. März. Alle waren herzlich eingeladen, gemeinsam zu den vier Stationen in und vor der Basilika St. Emmeram:
Im Vorhof von St. Emmeram - dem sogenannten "Paradies"- ließ Berthold Pirzer die Kinder eintauchen in die dramatischen Szenen des Verrats an Jesus beim letzten Abendmahl und im Garten Getsemani. Im Hochchor setzte Wolfgang Lamby das Thema "Sterben" in altersgerechter Form in Worten, Bildern und eindrucksvoller Musik für die Firmkinder um.
In der Wolfgangskrypta konnten die Kinder die Verurteilungsszene vor Pilatus - eindrucksvoll auf dem steinernen Wolfgangsthron im historischen Gewand dargestellt von Felix Schaumburger - in den Rollen der Verteidiger und Verurteiler von Jesus nachspielen. Dabei fanden die Firmlinge beeindruckende Argumente, weshalb Jesus vom Tod am Kreuz verschont werden sollte.
Im Kreuzgang des Schlosses St. Emmeram gestalteten Stefanie Dandorfer und Leonard Skorczyk vier Stationen zum Thema "Kreuzbegegnungen". Die besondere spirituelle Atmosphäre dieses Ortes, der Weg und Gebet vereint, beeindruckte Kinder und Erwachsene.
Den Stationenweg absolvierten die Teilnehmer in vier rotierenden Gruppen, so dass Bewegung und Abwechslung nicht zu kurz kamen. Gemeinsam wurde am Anfang und Ende gesungen und gebetet - musikalisch stimmungvoll begleitet vom 14jährigen Gitarristen Jonas Dollinger. Mit Kerzen konnten die Kinder und auch die Erwachsenen Ihre Anliegen und Sorgen nach vorne zu einem großen Holzkreuz bringen. Ehrenamtliche der Malteser bewirteten im Anschluss alle mit Tee und Brezen im "Paradies".
Hier zeigten sich im Gespräch Kinder und Eltern zufrieden mit dem Konzept des "Regensburger Firmkreuzwegs". Dieser kann als Broschüre mit genauem Ablauf, Texten und Kopiervorlagen erworben werden im Jugendpastoralzentrum "JETZT", Obermünsterplatz 10, Tel: 0941/597-2267.